TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Nicht ganz zu Unrecht wurde die Epoche des “Kalten Krieges” als solche bezeichnet.
Eiszeit zwischen den Supermächten.
Und unter dem Eis: Die U-Boote.
Diese U-Boote haben der Zivilisation wahrscheinlich das Leben gerettet.
In dem sie unter der meta-thermischen Vereisung des Kalten Kriegs in einem virtuellen Informationskrieg einen “kalten” Konflikt austrugen, realisierten sie:
Eine Kommunikation zwischen den Polen.
Denn Kriege und Konflikte sind ja nichts anderes als Kommunikationen. Das heiß-kalte Ausagieren des psychophysischen Gleichheitszeichens.
Ein Operativwerden des meta-thermischen Fließgleichgewichts im Tidenhub zwischen Verstecken und Entdecken, Warnung und Drohung, Ortung und Flucht.
Dies alles im meta-thermischen Ersatz für den heißen Tidenhub von Angriff und Verteigung.
Der informatorische U-Boote – Konflikt, im Verbund mit Satellitentechnik, hat eine kommunikative Dehnungsfuge geschaffen, und somit eine Zone der Elastizität ermöglicht, eine Dehnungsfuge, über welche die Plattenspannung der meta-thermischen Vereisung in einer stille Zone der Elastizität abgeleitet wurden, so dass der Zivilisation ein hartes Aufplatzen dieser Plattenspannungen im thermonuklearen Realkrieg erspart blieb.

(Konflikte ereignen sich nur zwischen strukturell Gleichen oder Ähnlichen. Wer sich absolut fremd gegenübersteht, kann nicht gegeneinander Krieg führen, sprich: Heiß miteinander kommunizieren. Sie teilen keinen gemeinsamen Zeichenvorrat, den sie tauschen könnten. Absolut Fremde kennen sich nicht und führen deshalb auch keinen Krieg gegeneinander. Soll heißen: Karl Marx oder Jesus Christus; das bürgerliche Gleichheitszeichen zwischen Ware und Wert oder das ideologische Gleichheitszeichen zwischen Mensch und Mensch im illusorischen Kommunismus sind nur verschiedene Weisen, das eine psychophysische Fließgleichgewicht hinter der Bluthirnschranke auszuagieren, als eine Totalität, als Zeitlosigkeit (Reversibilität) gegen Zeit (Irreversibilität) blind zu behaupten. Aber diese blinden Behauptungsroutinen einer unglücklichen Gerechtigkeit müssen ad Acta gelegt werden.)

Vielleicht haben Kennedy und Chruschtschow damals während der Kubakrise instinktiv gespürt: Wir brauchen diesen heißen Krieg nicht. Wir haben doch einen anderen. Der uns auch viel mehr einbringt. Weil man ihn länger führen kann. Wir kämpfen doch schon miteinander. Seit Jahren unter dem Eis und im Orbit. Wäre doch schade jetzt um all die Technik. (Vielleicht hat aber auch irgendwo nur ein Zündschlüssel geklemmt und wir wissen es nicht.)

Dieser kalte Krieg unter dem Eis und im Orbit als eine der größten Errungenschaften der Menschheit.

Als glücklich-unglückliche Errungenschaft einer Geschichte, in der die beiden heißen thermischen Weltkriege 1 und 2, die das alles technologisch entwickelten,
metathermisch aufwärmten (V2 – Raketenorbit – Funk – Radar – U-boot – Atomkraft, Computer) wahrscheinlich der Zivilisation insgesamt das Leben retteten und vor einem wirklichen thermonuklearen Krieg bewahrt haben.

Solange das Operativwerden der Fließgleichgewichte in informatorischen, also thermisch kalten, aber meta-thermisch heißen Konflikten ausagiert wird, hat die planetarische Zivilisation eine Chance, über regulierte Techniken weiter in den informatorischen Vektor hinein zu permutieren und damit in den offenen Raum – was letztlich bedeutet: Als Zivilisation zu überleben und die nächste energetische-informelle Schwelle erreichen:

Die zivile Beherrschung der Kernfusion, als meta-physisch/physisch regulierte Sonne.

Das wäre dann der Zustand, in der Energie und Information ohne jeglichen vermittelnden “Tauschwert” – also ohne vermittelnde “Opferphysiken” von “Geld” oder “Material” oder “Menschen” hin-und zurückgetauscht werden können.

Im Zeitalter der beherrschten Kernfusion hat Energie keinen “Wert” mehr. Sie kostet nichts mehr. Sie ist reines Know How, dass vermittelt über die technologische Entwicklungsgeschichte bis zu dieser Schwelle evolutioniert ist. Ihr “Wert” ist dann vollständig in der Zeit aufgehoben, die bis an diese Schwelle geführt hat.

Das aber setzt voraus, dass die planetarische Zivilisation sich von solchen Fließgleichgewichtsroutinen verabschiedet, die hinter die Schwelle Luther zurück flüchten wollen. Das wären also alle katholizistisch oder kryptokatholizistischen Konzepte, die das psychophysische Gleichheitszeichen lediglich projezieren auf einen Gott, der “da draußen” ausserhalb des Prozesses in Zeitlosigkeit die Zeitlosigkeit repräsentiert und illusorisch absichert.
Mit dem man nur über Opferphysiken kommunizieren kann, in denen man das Fließgleichgewicht gegen die Irreversibilität (im Opfer) behauptet.
Oder projeziert auf ein Gerechtigkeits – oder Freiheitskonzept (Marxismus, Neomarxismus) das nicht zugleich einsehen will, dass Gerechtigkeit und Freiheit unhintergehbar komplementär voneinander getrennt sind.
Und schließlich müsste sie sich trennen von der letzten falschen Fließgleichgewichtsroutine,
die sich in die Illusion eines Kontinuum Humanums hinein projeziert, das einen “Menschen” in Zeitlosigkeit retten zu können glaubt, in dem sie seine Autoevolution, seine manipulative Selbstveränderung weiter leugnet oder sogar tabuisieren möchte.

Wenn die planetarische Zivilisation sich nicht von all diesen vorlutherischen Konzepten langsam und weich und kontrolliert verabschiedet, droht ihr jederzeit die harte Umwandlung von Information in Energie, drohen neue 30igjährige Kriege, seien sie nun geführt von Attentätern auf Marktplätzen, die hier Metaphysik in Physik eintauschen, oder in thermonuklear aufschmelzenden Gebirgen zwischen Indien und Pakistan.

Es gibt zur technischen, nachlutherischen Zivilisation, mit bewussten, auch ethischen Standarts keine Alternative, ausser den langsamen oder schnellen Untergang.
Dieser Standart müsste ein Standart der asymmetrischen Gerechtigkeit sein.
(Im Gegensatz zur bisher obwirkenden symmetrischen Ungerechtigkeit.)
Eine asymmetrische Gerechtigkeit würde der Einsicht folgen, dass wir in einer natürlich- technischen sowie technisch-natürlichen Dynamik treiben wie in einem Fluss, der nur eine Richtung kennt, zeit-asymmetrisch irreversibel, den wir aber nicht verlassen können, weil wir selbst dieser Fluss sind (Oder wir reissen die Blut-Hirnschranke nieder, was wohl kaum erstrebenswert scheint.)
Aber der Fluss lässt zwei Alternativen: Toter Mann spielen und bei der nächsten Stromschnelle gegen einen Felsen knallen; oder nach vorn schauend schwimmen lernen, mit dem Strom im Strom navigieren und so allmählich Freiheitsgrade in diesem Fluss, mit diesem Fluss, für diesen Fluss – gewinnen.

In dem uns allmählich auch Flossen wachsen.

Ich lege einen Kranz nieder am Denkmal aller Opfer thermischer Kriege.
Und wünsche allen U-Boot-Besatzungen weiterhin einen glücklichen Informationskrieg.

Jeder Manager, der heute per Funk, per Draht, per Computer, per Düsenjet, per Sattelit, per Handy sein allzuschnelles, allzugroßes, allzuleichtes Geld macht, könnte an diesem virtuellen Denkmal und für diese U-Boot-Besatzungen spenden.

Leise. Ohne viel Aufhebens.
Aus Demut vor dieser glücklich-unglücklich technischen Geschichte.

Oder wenigstens überlegen, ob 1 Porsche 1 Haus und 1 Privatschule für seine Kinder nicht vielleicht ausreichen.

Und so, ganz leise, ohne viel Aufhebens, ein paar Piepen von seinem Lichtensteinkonto holen und seine Steuern anständig bezahlen – und damit sich erkenntlich zeigen vor den Toten und Beinahetoten dieser kalten und heißen Kriege.
Demut vor seinem eigenen Leben und Überleben und dem seiner Großeltern, das er sich nicht nur allein verdient hat. In dem er dieser technologisch energetischen Tausch-Geschichte etwas zurückgibt und einzahlt in einen Fond für Bildung zum Beispiel. Bildung der Anderen. Bildung der Vielen.
Denn nur Bildung, also Information, kann uns in Zukunft vor den falschen Opferphysiken bewahren. Und damit zivile Standarts sichern helfen.

Dies alles könnte er tun, ganz ohne Marxismus, ganz ohne Kommunismus.

Der Grund hierfür wäre: Logisches Denken in Effizienzen. Statistik. Und ein Rest Egoismus.

Dass die Zivilisation eine technische Zukunft hat, in der auch die eigenen Kinder noch technische Geschäfte machen können, ist doch das plausibelste Motiv, was es gibt.

Es wäre nichts weniger als gutes Management.

Labornotiz

4 Antworten zu „Dehnungsfugen.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert