Die Nacht ist kurz, kann ich immer wieder nur sagen. Und immer scheint es zu wenig Zeit zu sein, die bleibt, um auch nur einen Bruchteil dessen zu machen, was man sich vorgenommen hat. Auf der Suche nach Entspannung, nach der harten Geheimdienstarbeit, fand ich in der Mülltonne einen Zeitungsschnipsel, mit einer Katzen-Kontaktanzeige. Was soll ich euch sagen, innerhalb von wenigen Stunden hatte ich ein Date mit “Girliemaus 72”. Ich habe sie leider nicht gleich gefunden in dem Café, was vor alle daran lag, daß 72 nicht ihr Geburtsjahr war…
Viel drauß geworden ist jetzt nicht, aber nachdem sie etwa vier Stunden von ihrer Kindheit erzählte, konnte ich nachvollziehen, wie man sich gefühlt hat wenn Fliegeralarm vorbei war und alle wieder aus dem Keller durften.
Tja…, ich trottete also gestern wieder zurück, zu meinen Mülltonnen auf dem Hof. Vor dem Nebenhaus stand ein Möbelwagen, davor stand eine Menschin und die hatte jemanden auf dem Arm, der mir die Sprache und noch einiges mehr verschlug.
Mein Katerherz und noch einiges mehr, flog wie ein Adler in die Lüfte. Um gleich wieder etwas in den Keller zu rutschen. Als nämlich die Menschin ihren Mund öffnete um zu reden. Ihre Stimme war etwa vergleichbar mit einem Zahnarztbohrer, der tief in deinem Kopf steckt.
Ich fragte mich, ob bei längerem Zusammenleben mit so einer Person, beim Haustier als solches, nicht doch irgendeine tiefgreifende Störung bleibt. Als die Person jedoch auch noch den Namen, meine neuen Königin der Nacht, heraus bohrte, wurde mir klar, daß dies wohl genau die Richtige Aufgabe für Catman ist.
“Mariah Caryeeeeee”, schrillte es zu mir herüber. Wer einer Katze einen solchen Namen gibt, so kam mir weiter in den Sinn, der kann es auch sonst nicht einfach im Leben haben.
Ich stürze mich in die Nacht liebe Freunde und berichte in Kürze weiter…
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