Ich muß ehrlich gestehen, dass dieses Essen kaum an Exklusivität zu überbieten ist:
Der weiße Trüffel 
kostet ca. € 6000,-/kg und wird wohl den meisten von uns eher zu teuer sein, um ihn einfach über ein paar Nudeln drüber zu hobeln. Allerdings ist der Geschmack mit nichts anderem zu vergleichen, was aber nicht heißen muß, dass es für jeden eine Delikatesse ist…
Wir benötigen circa 15-20g Trüffel pro Person zum Hobeln, und noch einmal ungefähr 15g für die Sauce, in der sich sein Geschmack besonders gut entfalten kann.
Zubereitung:
(Für ca. 4 Portionen)
Der Trüffel wächst unter der Erde, also muss man ihn als erstes vorsichtig putzen, das heißt die Erde ein wenig wegkratzen.
Ich zerlasse 125g. Butter und gebe ein wenig Trüffelöl (Trüffelbutter) und 10 -15g kleinstgehobelten Trüffel hinzu.
Anschließend gieße ich ca. 0,1 l Brühe und 0,1 l Sahne auf und würze nur mit ein wenig Muskatnuß , Salz und Pfeffer. Ich lasse die Sauce nun ein wenig einreduzieren, bis sie schön sämig ist. Einige fügen gerne noch ein Schuss Sherry in die Sauce; ich verzichte darauf, zumal die Gefahr besteht, dass der Sherry zu dominant wird.
Wenn die Tagliatelle-Nudeln ‚al dente‘ gekocht sind, lasse ich sie noch mit ein wenig Nudelwasser im Topf und gieße die Sauce darüber, sodaß diese schon ein wenig von dem Trüffelgeschmack annehmen können. Die Nudeln kurz wenden, auf Teller verteilen und servieren.
Der Trüffel wird nun am Tisch über die Pasta gehobelt; am besten mit einem dafür geeigneten Trüffel-Hobel, von der gemeinen Küchenreibe rate ich grundsätzlich ab.
Schließlich heißt es: genießen, und nicht an den Preis denken.
Dazu empfehle ich einen kräftigen weißen Chardonnay “Gaja Rey”
Euer Tom
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