Zwei Dinge tue ich nicht: Verraten, was das Erste ist, das ich nicht tue. Und zweitens arbeite ich auf keinen Fall als Model.
Weil Models haben einfach einen viel zu laschen Ungang mit ihrem Körpergewicht. Ich habe da wesentlich mehr Ehrgeiz.
Gucken wir uns die Tatsachen an: Das Gesamtgewicht der auf der Erde lebenden Termiten ist dreimal höher als das Gesamtgewicht von uns Menschen. Wir lassen uns von Termiten nass machen! Das kann doch wohl nicht sein! Und das liegt zu einem nicht unwesentlichen Teil an den Models.
Auch wenn ich Model wäre: Es gäbe so lange Pommes-Currywurst, bis wir wieder vorne liegen. Und das wäre dann das definitive Ende meiner Model-Karriere. Egal, wie gut Deine Gründe sind – wenn Du Dich nicht genügend anpasst, bist du raus aus dem Spiel.
Das gilt nicht nur für Models, das gilt für uns alle. Es gibt zum Beispiel sicher auch Immobilienmakler, die schone eine Seele haben. Sie kommen halt nur so selten dazu, sie zu benutzen. Weil so viel zu tun ist.
Und so ist das Gesetz der Natur. Pass Dich deiner Umgebung an, oder Du gehst unter. Es gibt Tierarten, die überleben überhaupt nur wegen ihrer Anpassung. Mimikry nennt sich das. Es gibt zum anderen Beispiel eine südamerikanische Heuschreckenart, die heißt: Das Wandernde Blatt. Weil sie exakt so aussieht wie ein Blatt von dem Baum, auf dem sie lebt.
Die sah aber nicht immer so aus. Die sah mal aus wie superleckeres Vogelfutter, das auf Blättern total gut zu sehen ist. Und als diese Schreckenart zur Hälfte von Vögeln aufgefressen worden war, da sagte sich die Natur:
Das war so eine Knibbelarbeit, die herzustellen – jetzt wird’s aber mal Zeit für Mimikry.
Und – zack! – sah die nächste Generation aus wie ein Blatt. Und durch dieses Wunder ist die Art mittlerweile fast ausgestorben. Weil die Männchen und Weibchen sind zwar ständig scharf aufeinander. Aber sie finden sich nicht mehr zwischen den ganzen Blättern. Kann einem der südamerikanische Wandernde-Blatt-Heuschreck fast schon leid tun.
War ich gestern auf größte Sex-Orgie! Super Frauen da, mui gusto! Und nach drei Stunden merk ich: Ich popp eine Birke.
Was lernen wir daraus? Anpassung kann der falsche Weg sein. Nicht gleich alles mitmachen, was einem die Natur so anbietet.
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