Nun, ich kann in jedem Fall behaupten, Erfahrung mit diesem Pesto zu haben: Ich habe für der/die/das Event in Köln 300 Gläser als “Give-Away” produziert. Ich könnte sogar von einer gewissen Aversion gegen dieses unglaublich gesunde Kraut sprechen. Ich habe 18 Kg davon verarbeitet, über 10 Kg Parmesan gerieben, 8 Kg Petersilie und 4 Kg Mandeln angeröstet und gemahlen und 18 Liter Olivenöl verarbeitet… Schließlich noch 8 Kg getrocknete Tomaten&Tomatenmark als eine weitere Alternative (100 Gläser) drunter gemischt…
Zutaten (für eine Portion natürlich):
2 Bund Bärlauch (ca. 200 g)
50 g Parmesan
1 Bund Petersilie
80 g Mandeln
0,1 L Olivenöl
Zubereitung:
Der Bärlauch verliert zwar wichtige Vitamine, wenn man ihn blanchiert, aber der Vorteil wiegt schwerer: Es wird herrlich grün, und da wir nur die Hälfte vom Bärlauch blanchieren, bekommt das Pesto einen homogenen Geschmack und wirkt nicht so scharf und intensiv. Deshalb also mein Tip: Petersilie und 1 Bund von dem Bärlauch kurz blanchieren, das andere Bund so fein, wie es Euch möglich ist, zu schneiden und mit den anderes Zutaten in einen Mixer geben. Erst dann mit Salz und Pfeffer abschmecken (Parmesan ist auch salzig!). Um es haltbar zu machen, den Mix in ein Glas füllen, mit Olivenöl bedecken und zuschrauben. Wenn Ihr ganz auf den Parmesan verzichtet, dann ist das Pesto sogar viele Monate haltbar. Meiner Meinung nach, sollte man allerdings den Bärlauch essen, wenn er Saison hat, also von Februar bis Mai. Für das Tomaten-Bärlauch-Pesto einfach 5-6 getrocknete Tomaten (in Öl) mit pürrieren und ein EL Tomatenmark dazugeben. Vorsicht beim Selberpflücken, die Verwechslungsgefahr (Maiglöckchen&Herbstzeitlose) kann lebensgefährlich sein!
Viel Spaß
Euer Tom
Schreibe einen Kommentar