Spätzle kann man heute – Gott sei Dank – schon sehr gut fertig kaufen; wer sie gerne selber macht, dem gebührt mein Respekt. In der Kochlehre galt dies als eine recht unbeliebte Aufgabe… erst den Teig schlagen, bis er Blasen schlägt und dann Hobeln, was für eine Sauerei. Dass selbstgemachte Spätzle viel besser schmecken steht hier außer Frage!
Zutaten:
Für die Spätzle (wir brauchen 500g):
250 Mehl
2 Eier
1/8 L Wasser (im Bedarfsfall ein bisschen mehr)
150 g geriebenen Käse (ich hatte mittelalten Gauda)
2 Zwiebeln, in Streifen geschnitten
100 g Sahne
1 EL Butter
Salz, Pfeffer und Muskat
Zubereitung:
Zunächst die Spätzle:
Das Mehl in eine große Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde bilden und das Wasser einrühren. Die Eier und etwa 1 TL Salz dazu geben und nun kräftig „schlagen“ bis der Teig Blasen schlägt. Ein wenig Muskatnuss dazu und dann geht`s los:
Einen großen Topf mit kochendem Wasser, sowie eine Schüssel mit Eiswasser bereit stellen.
Entweder mit einem Spätzlehobel, oder einem flachen dünnen Brett mit einem flexiblen Messer, den Teig in das kochende Wasser reinschaben. Wenn die Spätzle oben schwimmen sind sie fertig, dann raus damit und hinüber ins kalte Wasser.
Butter in der Pfanne erhitzen, ein paar Zwiebeln darin glasig dünsten und die Spätzle dazugeben; anschließend die Sahne und den geriebenen Käse hinzu. Nebenbei den Rest der Zwiebeln in einer weiteren Pfanne anbraten und mit ein wenig Paprika, Salz und Pfeffer würzen. Wenn der Käse in der Sahne geschmolzen ist (das geht recht schnell), die Spätzle mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und servieren. Darüber die gebratenen Zwiebeln verteilen und mit ein bisschen gehackter Petersilie oder Schnittlauch dekorieren. Fertig.
Euer Tom
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