TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Hunger

Wenn man etwas unerträglich findet, kann man entweder ganz fürchterlich darunter leiden, man kann es verdrängen, oder man benennt es einfach um. So hat ein großes Land, ein mächtiges Land, heute den Hunger abgeschafft. Da hat man einfach gesagt, die Menschen in unserem Land leiden nicht unter Armut, sie leiden nicht unter Hunger, sondern: (Achtung!) Sie leiden lediglich unter “Nahrungsmittelunsicherheit”. Schön. Ich finde das ganz großartig, denn damit lassen sich doch noch viel, viel mehr Probleme lösen. Ich habe mir also ein paar Gedanken gemacht, wie ich den Menschen um mich herum das Leben etwas einfacher gestalten könnte.

So ist,z.B. der Familienvater aus dem Nebenhaus, dessen Frau so oft, auch bei Regen, mit der Sonnenbrille rumläuft, nicht Langzeitarbeitsloser, sondern: “Potenziell zur Verfügung stehender Bruttosozialproduktmanager.”

Oder Rechtsextremismus: “Seitwärts gelagertes Ausleben ideologischer Phantasien, mit gesteigertem Zusammengehörigkeitsgefühl” (Könnte fast auch für Sexualstraftäter gelten)

Klimakatstrophe: “Vorgezogener Winterschlussverkauf”

Häusliche Gewalt: “Rückkehr zu alten Werten”

So könnte man sicherlich noch viel mehr finden. Machen wir uns doch die Welt wie wir sie haben wollen, anstatt andauernd darüber zu jammern. Schickt mir Vorschläge, liebe Menschen. Die besten werden hier bei Catman prämiert und bekommen einen Sonderpreis.

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