Also, wie ich beim letzten Mal schon schrieb, vergeht für Katzen die Zeit anders. Deshalb vielleicht bekomme ich manchmal gar nicht mit, daß für euch Menschen ja schon fast wieder ein ganzer Monat vergangen ist, seit ich mich meldete. Verzeiht bitte, ich gelobe Besserung, wenn Kater das im Zusammenhang mit der Zeit überhaupt sagen darf. Doch es gibt ganz viel Neues zu berichten und auch für euch Menschen hat ja heute Nacht ein neues Zeitalter begonnen. Genau um 01.58 Uhr, eurer Zeit war es, als sich der Mond vor die Sonne schob. Was es, außer dem, leider nur in Asien, zu beobachtendem Naturschauspiel noch auf sich hat, dazu kommen wir später. Nun erst einmal die Neuigkeiten privater Natur. Euer Katerchen kommt langsam in die Jahre und auch der nächste Winter kommt bestimmt, wenn nicht gar eine Eiszeit. Deshalb habe ich beschlossen sesshaft zu werden und mir ein kuscheliges Heim zu suchen, in dem mir auch ein eigener Internetanschluss zur Verfügung steht. Denn immer darauf zu warten, daß im Haus ein PC zur Verfügung steht, weil der Besitzer grad nicht da ist, oder schläft, um euch schreiben zu können, war auch nicht mehr so das Gelbe vom Küken. Ich darf euch also, voller Stolz, meine erste eigene Wohnung präsentieren.
Hübsch oder? Bilder von drinnen wollte ich euch noch nicht zumuten, denn ihr wißt ja wie es ist wenn Kater umzieht. Da sieht es denn aus wie Rüben mit Kraut, oder wie das heißt. Was ich tun musste um die Telefongesellschaft davon zu überzeugen hier einen Internetanschluss zu legen, zumal ich als Kater natürlich keine “Person” bin und somit auch nirgendwo gemeldet, will ich lieber ein anderes Mal erzählen. Ohne unseren Blogwart wäre es zumindest nicht möglich gewesen. Und die paar Einschränkungen, vor allem finanzieller Art, wird der schon irgendwie verkraften.
Damit aber nicht genug. Katerchen hat seit heute auch ein eigenes Fortbewegungsmittel. Ja, kaum zu glauben was? Gut, es ist nun nicht unbedingt das Neueste was es auf dem Markt gibt und hier und da muss sicherlich ein erfahrener Automechaniker Hand anlegen…, aber immerhin, es ist meins.
Hübsch, oder?
Nun kann das neue Leben aber so richtig los gehen. Ich werde mich also bemühen euch nicht mehr so lange warten zu lassen und von nun ab wieder regelmäßig meinen Blogger-Pflichten nach zu kommen.
In einem zweiten Artikel will ich gleich heute zu dem, oben schon angesprochenen, Naturschauspiel kommen.
Ich brauche noch einige Stunden für die Übersetzung, aber soviel sei schon verraten: Es ist mir gelungen bei der jahrhundertlichen Rede des Heiligen Mannes und Kriegshäuptlings des vergessenen Volkes der Niscayena anwesend zu sein. Als Vertreter des großen Rates der Katzen und Artverwandten Getiers hatte ich die große Ehre in dieser Woche, na ja, sagen wir in dieser Menschenwoche, seinen Worten andächtig zu folgen. Und ich kann euch sagen, dieser Mann, oder sagen wir besser dieses Wesen, hatte dieses Mal nicht nur schöne Worte für das Menschenvolk übrig. Aber ich meine, das seid ihr ja gewohnt, fast jeden Tag, wenn ihr die Nachrichten hört.
Also, bis gleich, euer Catman
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