STILL GLEITET ÜBER DEM HUND eine gewaltige Boing vorbei.
Das Tier steht in der Abenddämmerung, neben der Bunkerruine, und streckt die Vorderbeine weit von sich. Wenig später setzen die stotternden Motorgeräusche eines Kleinflugzeuges ein.
„Und dann, dann stürzte die Cessna auch schon ab, raste in die Bodensenke. Ich konnte nur noch die Kamera herumreißen und filmen wie sie das letzte Stück vom Himmel fiel, aber du siehst ja“, Charlie und sein Gast verfolgen die winzige Maschine auf dem Bildschirm, wie sie auf der Erde aufschlägt, Flammen und Qualm emporschlagen, Raben davon stieben. Sie spüren beide, wie Charlie damals mit der Kamera auf den Ort zu rannte. Alles wackelt.
Charlie stoppt das Band, ist erregt. „Für die Zeit davor brauche ich noch Bilder! Welche direkt aus dem Cockpit. Erst im Normalflug und dann plötzlich bis in die Anfangsphase des Absturzes. So, als wenn man selber drin wäre; Subjektive Kamera. – Kannst du mir das besorgen?“
Charlies Gast überlegt. „Das müsste eigentlich gehen…“
Es klingelt. Charlie greift hastig nach seinem Handy.
„Ja“, er hört weit in den kleinen Apparat, und sieht dabei auf das Standbild mit dem dichten Qualm vom Absturz.
“DU?“, sagt er entgeistert. – „Du? – MARIA…??“
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