PENELOPE KAM AUS EINEM DÜSTREN HINTERGRUND in die spärliche Helligkeit, die sich aus den Lampen über der Bar in den sonstigen Raum ausdehnte. Sie trug ein langes rotes Kleid. Im beinahe gleichfarbigen Lampenlicht war es kaum wahrzunehmen.
Schon gleich, von weitem, hatte Penelope Abraham Gregor zugewunken. Der hatte an der Bar auf sie gewartet, lässig eine dunkle Zigarette geraucht.
Sie legte einen Arm um ihn und streichelte Gregors Hals. Bis er sie später auf den Hocker neben sich zog und ihr etwas ins Ohr flüsterte, ihre linke Hand nahm und deren Finger mehrmals nacheinander küsste.
Sarah hatte lange auf Penelope gewartet, hatte die kleine Kamera immer laufen lassen, da wo sie stand, draußen, vor einem Fenster, in der Nacht, im Schatten einer Platane, die nicht weit hinter ihr wuchs, manchmal die blaugrünen Blätter im hellen Straßenlicht bewegte.
Neben Sarah ein harmloser Auffahrunfall, geschah bereits, als Penelope im Dunkel der Bar verschwunden war.
Jetzt, wo sie ihren Vater neben Penelope sah, ihn filmte, wie er deren Finger küsste, und wie er es tat, mit welch eigenartiger Hingabe und Ausdauer, war er ein Fremder; ihre Mutter, schon als sie noch lebte, uralt.