SONST HAT SIE IHREN PLATZ IM KOFFERRAUM SEINES TOYOTAS, die graue Decke, die er schon mindestens fünfundzwanzig Jahre sein Eigen nennt, viel viel länger, als er das Auto besitzt. Noch aus seiner Kindheit ist sie. Er meint, er hatte sich wegen der antiken orangenen Ornamente, an ihrem Rand, nicht von ihr trennen können.
Er sitzt auf ihr, im lichtdurchlöcherten Schatten des Zaunes neben sich, dessen starke Drahtmaschen kilometerweit das Areal des Flughafens einkreisen.
Die Morgensonne scheint jetzt angenehm.
Zuerst hatte er gelegen, viel früher war das. Da hatte er noch gefroren.
Ein riesiger Jet donnert über ihm dahin, schwebt im Sonnenschein; als wolle er fallen; treibt aber weiter, pfeift und ächzt in sich hinein. Die elfte Landung, allein in den letzten Minuten. Die vielen Starts hatte er gar nicht gezählt.
Er greift nach der Videokamera und filmt eine bunte Boeing. In einiger Entfernung rollt sie majestätisch entlang.
TEUTONIKA – Leben in Deutschland
SONST HAT SIE IHREN PLATZ IM KOFFERRAUM SEINES TOYOTAS.
(Auszug aus “Augen auf Penelope”)
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