TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Fragwürdige Nebenjobs für Haustiere

Die Wissenschaftler der Abteilung „Physiologie kognitiver Prozesse“ am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik wollen verstehen, wie das Gehirn funktioniert.

So steht es auf den Seiten des Max-Planck-Instituts für biologische Kybernetik. Es ist der, endlich einleitende Satz, einer unendlichen Kette von…, ja von was eigentlich?
Vorangeschoben wird der Nutzen, den die Menschen davon tragen können, also durch biologische Kybernetik.
Um dann gleich mal in die Vollen zu gehen:

    Hirnforschung an nicht-humanen Primaten
    in der Abteilung „Physiologie kognitiver Prozesse“

Zwei Fragen, die ganz sicher auf den folgenden 15.000 Seiten, darge-und wider- und erlegt werden, drängen sich mir hier aber schon auf. Ich bin ja auch nur ein Kater. Also was genau sind jetzt nun
“Nicht-Humane-Primaten?!” und wenn, ich jetzt als Katze gesehen, doch etwas erforschen wollen würde, zum Beispiel das menschliche Gehirn, dann würde ich das doch nicht an Lebewesen tun die nicht…, oder ich meine bin ich da jetzt vielleicht ein wenig kleinl…?

Gleich danach, noch auf der selben Seite, die erste von 38.000, wird es dem einfältigen, kleinen Katerchen aber auch schon erklärt.
Um also um nun, wie von den Forschern noch herzzerreißend versichert, “so komplizierte Prozesse wie das Denken und Erinnern zu verstehen”, wenden sie verschiedene elektrophysiologische, bildgebende und anatomische Methoden an. Einige der Verhaltensexperimente finden an Menschen, andere an Tieren, vor allem an nicht-humanen Primaten statt. Zwar kann ein Teil der Forschung nicht-invasiv mittels funktioneller Magnetresonanztomographie erfolgen, um aber die Aktivität und Funktion der komplexen Nervennetze zu verstehen, sind Eingriffe in das Gehirn unvermeidbar.

Alles verstanden?
Schön dann können wir ja weiter gehen. Wir, also die Forscher, oder sind das nicht wir? Oder sagen wir Ihr? Na ja auf jeden Fall forschen die, wie sie auf weiteren 178.000 Seiten zum Besten geben, wie sie Menschen mit “eingeschränkten Hirnfunktionen” helfen können.
Spontan fiel mir dazu ein: “Wo, großer Kater im Himmel, soll man da anfangen…?” Aber ich will nicht gehässig werden.
Doch sogar mit Ergebnissen können die Forscher aufweisen, denn…
In den Neurowissenschaften verdeutlicht die Entdeckung der Spiegelneurone im Gehirn von Rhesusaffen exemplarisch, wie unerwartete Befunde der Grundlagenforschung unvermittelt klinische Relevanz erlangen. Inzwischen ist bekannt, dass das Spiegelneuronen-System auch beim Menschen vorkommt und dafür verantwortlich ist, dass wir uns in einen anderen Menschen hineinversetzen können.

WOW!
Das bügelt aber nun, selbst den kritischsten Kater komplett aus´m Fell!
Ist doch klar, um zu begreifen wie ich mich in einen Anderen hinein versetzen kann, muss ich einem Rhesusaffen den Kopf spalten, ihn ans Hausstromnetz anschließen und dazwischen schalten. Dann muss ich etwas WC Reiniger ins Gehirn des kleinen, “Nicht-Humanen-Primaten” schütten , der sich seinen 1 Euro Job sicherlich auch etwas anders vorgestellt hatte, zu mal ihn nich mal jemand gefagt hat,und nach schauen was drin steht, in den gespiegelten Neuronen.
Danke, liebes Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, danke, danke!
Jetzt weiß ich es endlich, wie das geht mit dem Hineinversetzen in den anderen.
Heute ist schon Mittwoch…

3 Antworten zu „Fragwürdige Nebenjobs für Haustiere“

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