TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Mariniertes Tartar vom Rinderfilet

Wie so viele Gerichte nur durch Zufall entstehen, so entstand auch diese Kreation: Ich hatte eine doppelte Kraftbrühe gekocht und suchte noch nach einer passenden Einlage. Kleine Tomatenwürfel hatte ich bereits, jetzt standen noch Flusskrebsschwänze und eben Rinderfilet zur Auswahl. Die Flußkrebse fanden letztendlich in einer anderen Vorspeise Verwendung, so blieb das Filet “übrig”.

roh

Zunächst habe ich die kleingeschnittenen Filetwürfel mit Sojasauce, ein wenig Sherry und Pfeffer mariniert und für ca. 10 Minuten stehen gelassen. Anschließend wollte ich das Fleisch dann kurz in einer Pfanne anbraten, um es schließlich in die Brühe zu geben … also vorher noch schnell probiert … es hat mich fast vom Sockel gehauen. Kurzum – ich hatte ein kleines “Amuse Gueule” (Gruß aus der Küche) angerichtet und war gespannt auf die Reaktion meiner Gäste: Nun, die Reaktion war so gut, dass ich das Rezept jetzt hier für Euch verewigen möchte!

Zutaten:
200 g Rinderfilet ( klein gewürfelt)
1-2 Tomaten ( gehäutet und gewürfelt )
1 Bund Rucola
Kapern, Soja, Sherry, Olivenöl und Pfeffer ( Deco evtl. Acetocreme)

Zubereitung:
Das Rinderfilet in kleine Würfel schneiden und mit einem Schuß Sherry und Soja marinieren. Vorsicht mit der Sojasauce – beim zweiten Mal, als ich es für meine Frau nachkochen wollte, erwischte ich zuviel Soja, dann wird´s zu salzig.

Nach 10 Minuten die Tomatenwürfel dazu geben und mit einer Pfeffermühle (vorzugsweise schwarzen Pfeffer) würzen. Den Rucola kurz mit kaltem Wasser abbrausen und ein paar Blätter kunstvoll auf den kleinen Tellern verteilen. Ein paar übrig gebliebene Tomatenwürfel darüber verteilen und schließlich das marinierte Rinderfilet auf den Salat geben.
Zur Dekoration habe ich noch ein wenig Acetocreme auf den Teller verteilt und alles zusammen mit einem Hauch gutem Olivenöl vollendet.
Das Ergebnis bei dem Tartar für meine Frau habe ich letztendlich mit einem Schuß Zitronensaft gerettet, das hat auch sehr gut geschmeckt.

fertig

Im Prinzip ist dieses Rezept eine wunderbare Alternative für diejenigen, die gerne mal ein Rindercarpaccio zu Hause zubereiten möchten, aber keine geeignete Aufschnittmaschine haben. Alles in allem: sehr einfach, aber “sau-lecker” !

Viel Spaß beim Kochen.

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