Das Tor

DAS Tor zur Masse hab ich allemal verlassen.
In scheuen Wünschen wächst der Ekel noch.
Ich fühl, woher ich kam, wie Morgenrot,
das fleht und irrt und klingt, in langen Nächten.
Allein an Küsten sterben alle Städte herrlich.

Vom Träumen nur umschlossen bin ich:
Was war, ist einzig meines Atmens Mut.
Die Frist, um auf das Meer hinauszustoßen,
die letzten Schiffe, ist tagelos und ohne Finsternis.
Der Lauf der bessren Zeit, ermattet nicht im Herzen,
es schwingt des Schicksals Grazie in den Fluten mit.
Der Sog der Mühen, ließ alle Einsamkeit auf
ihren weiten Flügeln, den Traum verlassen schon.
Als manche Feinde, es noch wagten,
im Schweigen mir zu drohn.

Von vielen Hai´n die Schatten,
sie fielen auf den grellen Sand,
und wurden dann zu Asche,
die mit dem Wind im Meer versank.

1. Strophe aus dem Poem “Die Lerche und der stille Ozean der Lerchen” von Hans Löffler.

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