Mehr und mehr machte sich in mir das Verlangen bemerkbar, eine bestimmte Frage stellen zu wollen. Nichts konnte ich mehr dagegen tun. Mein Wissen über ihn war in den wenigen Tagen, die ich ihn kannte, in einer Weise ausgeschweift, dass ich die Frage stellen mußte.
Mein erster Eindruck von ihm hatte sich bestätigt und an-dererseits war er ad absurdum geführt worden: Alles, was im Laufe meiner Beobachtungen zu diesem ersten Bild hinzu-kam, ließ mich es nicht nur vergessen, weil es etwa zu vage gewesen wäre, sondern mit jeder neuen Erkenntnis erlebte ich in einer anschaulichen, wunderlich-bedrückenden Art, auf wenige Tage komprimiert, etwas, wie die Entstehung eines anderen Menschen. Da war diese durchgeistigte Freundlich-keit. Nie habe ich soviel Einfühlsamkeit erlebt; Sanftheit.
Warum hatte ich Angst?
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