TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Meine Fresse, die Presse

Therese meine Liebe,

…oder sollte ich besser sagen: “Xena”

Zunächst mal wieder, verzeih meine lange Abwesenheit, aber es gibt Dinge im Leben eines Katers, die müssen getan werden und manchmal erfordern sie Zeit.

Meine Fresse, dem Jupp hast du es ja mal wieder mächtig gegeben…, wenn er mal nu´nich aufwacht.

Das Problem, das Katze ja vor allem bei sich selber fest stellt, ist ja immer wieder, daß eben auch die noch so gut gewolltesten Ratschläge, Schläge bleiben, die derjenige der sie einstecken muß, nun mal leider auch wollen sollte.

Im Falle von Jupp bin ich eher skeptisch, zumal sich die Tatsache nicht ändern läßt, daß du eine Frau bist.

Und würdest du von jemandem, vor dem du mehr Angst hast als vor 9 Monatiger Haft in einem türkischen Gefängnis, mit drei mal täglicher Vergewaltigung durch 7 Männer, einen Ratschlag mit Freude und Demut annehmen?!

Hierin liegt wohl, bedauerlicherweise vielleicht der Ursprung eurer kommunikativen Diskrepanz, wenn ich das mal so ausdrücken darf.

Den Jupp so unter Druck zu setzen mag ja auch sogar in seinem Sinne sein, doch manchmal ist es auch am besten, so hart es klingt, nervige kleine Hunde links liegen zu lassen.

Oder um es mal ganz menschlich zu sagen: Warum sollte ich mich von einem beliebigen Strassenköter an pissen lassen, nur weil der einen Job bei der “Hund im Spiegel” hat.

In Zeiten in denen die 8. Staffel von Big Brother sich in nichts mehr von der Realität unterscheidet, meine liebe Freundin, sollten wir uns auch vielleicht eher notwendigeren Themen widmen, als uns mit solch bedeutungslosem Geplapper einer verirrten Menschenseele zu beschäftigen.

Sei jedrückt, von dein Katerchen

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