TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Tagebuch

6.November 2006
War fast drei Stunden mit Alejandra im Café.
Sie meinte irgendwann, ich drifte ins Sensualistische, ins Esoterische ab.
Aber sie wusste nichts von der Trennung mit Konrad. So gut kennt sie mich eigentlich auch nicht.
Später hat sie mich auch gefragt, und sie wagte sich dies kaum, so kam es mir jedenfalls vor: ob ich auch Frauen lieben könnte, also richtig LIEBEN und absolut, sagte sie. Wir brachen das Thema aber gleich wieder ab.
Aber dann sah sie mich einmal an, als hätte sie Angst vor mir. So eine seltsame Angst. In den Sekunden sah sie jedoch sehr jung aus.

Ob der falsche Konrad, dieser „Super-Swank“, sich noch mal meldet?
Der „Richtige“ schweigt, außer einer einzigen SMS, als er mir ein Fragezeichen sendete.

?

Aber welche Antworten?
Und was wären die richtigen Fragen?

Durchschnittsmenschen verstehen sich mit allen, und sind doch nur allein.
Aber vielleicht weniger?

Bin ich von Sorgen frei
geh ich hinaus ins Café.
Blinzle in den Morgen.
So viele Männer, oh weh!

Männer mit Glatzen und Locken,
Männer beleibt und ganz zart,
Männer mit Händen wie Tatzen.
Wäre das was: für einen Tag?

23 Antworten zu „Tagebuch“

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