TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Tagebuch

21.November 2006

Furchtbar geträumt, ein Angsttraum.

Ich hatte gewaltige Aggressionen. Ein seltsamer perfider Krieg fand statt.
Ein Kampf, welcher mir, und nur mir, aber einen Sieg abzuverlangen schien. Und das noch am kommenden Tag. Es gab keinen Ausweg. Und ich mußte dieses noch im Traum begreifen.
Niemals vorher hatte ich so deutlich gefühlt, was Sieg bedeuten kann.
Es war schrecklich. Ich sollte mehrere Menschen erschießen.
Starke Männer natürlich, weil die sich vermutlich gewehrt hätten. Ich weiß nicht mehr, ob ich einen von ihnen kannte. Aber im Traum wußte ich es: sie alle hätten nicht die Spur einer Chance gehabt.
Wie eine Abgesandte unserer Zeit fühlte ich mich.
Aber was ist deren Kern? Das konnte ich mich im Traum seltsamerweise noch fragen. Doch leider ohne eine Antwort, denn ich wachte auf.

Also frage mich jetzt niemand, wessen Gesandte ich war. Ich weiß es ja nicht.

Minuten später hörte ich von Bastian B., vom Amokdrama in Emsdetten, las dann den Abschiedsbrief. Und der Brief, an einigen Stellen war er so erstaunlich und erschreckend klar.

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