TEUTONIKA – Leben in Deutschland

Tom`s Sushi

Ich war kürzlich zu Gast beim Meyer Matze, also unseren virtuellen Nachbarn im Buch­laden Meyer & Meyer linkhausklein.png. Anlass war eine Lesung von Volker Klüpfel und Michael Kobr, die Autoren des Bestseller-Krimis „Seegrund“. In dem Buch spielt Sushi eine besondere Rolle, kurzum gab es zur Vorlesung für die Autoren und natürlich für die anwesenden Gäste (100 !!!) Sushi.
[flv:http://teutonika.de/videos/nc-files/meyertom.flv 500 280]
Schwierig am Sushi – oder wie ich immer zu sagen pflege: die Philosophie – ist eigentlich das Reiskochen. Das Füllen und Rollen ist zweitrangig und geht nach der 20. Rolle wie von alleine.

Zutaten:
Ihr braucht pro Rolle ungefähr 50 g Sushi-Reis
1-2 EL Reisessig, Salz und Zucker
1/2 Noriblatt (geröstete Algenblätter)
Wasabi, Mayonaise , Gurke, Avokado, Lachs/Flußkrebse
Sesam geröstet, wer ihn bekommt: auch schwarzen Sesam zum druntermischen.
Natürlich Sojasauce und Wasabi zum dippen und eingelegten Ingwer

Zubereitung:
Ganz wichtig – wie gesagt – ist der Reis. Zunächst gilt es, die Reisstärke sorgfältig rauszuwaschen; dazu gibt es zwei Methoden: Entweder den Reis in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen oder unter frischem Wasser mit einem Sieb so lange spülen, bis das Wasser klar ist. Danach gut eine halbe Stunde wieder trocknen lassen. Einfach und schnell gart ihr den Reis mit einem Reiskocher linkhausklein.png: dabei gebe ich immer genauso viel Wasser hinein wie Reis, da der Sushi-Reis nach dem Kochen noch mit Essig gesäuert wird. Das Korn sollte aber noch Biss haben, bevor Ihr den Reis auf ein Holzbrett zum Abkühlen ausbreitet.
reisbrett.jpg
Den Reis mit dem Reisessig säuern. Je schneller der Reis abkühlt, desto klebriger wird er später. Ich lege zudem gerne ein feuchtes kaltes Tuch auf den Reis…
Wenn kein Reiskocher vorhanden ist, tut es natürlich auch ein Topf mit Deckel (bedarf aber mehr Aufmerksamkeit!). Mit dem Topf braucht man erfahrungsgemäß etwas mehr Wasser. Den Reis ca. 5 Minuten aufkochen lassen, und dann nochmal 10 Minuten auf kleiner Flamme weiter köcheln. Den Deckel dabei immer auf dem Topf lassen. Den Reis ziehen lassen, bis das Wasser komplett aufgesogen ist.
Ich bevorzuge die Ura Maki linkhausklein.png: also Reis außen, Noriblatt innen. Dazu solltet ihr die Sushimatte vorher mit einer Klarsichtfolie einwickeln, damit der Reis nicht an der Matte kleben bleibt.
Blätter Reis belegen Belegen Rollen

Zur Großansicht bitte klicken

Den Reis auf ein halbiertes Noriblatt verteilen (nicht zu dick!), dann umgedreht auf die Matte legen (Reis unten), ein wenig Wasabi und Mayonaise in die Mitte streichen und dann Gurke, Avokado, Lachs (für Alaska-Roll) oder Flusskrebsschwänze (für California-Roll) darauf verteilen und rollen. Schließlich noch im Sesam wenden, fertig!
Auch bei mir haben die ersten Sushi-Rollen nicht perfekt ausgesehen, aber – wie gesagt – nach 20 Rollen gehts wie von alleine…

sushi.jpg

Viel Spaß beim Rollen,
Tom

3 Antworten zu „Tom`s Sushi“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert